Was ist kalt?
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Menschen und Organisationen müssen mit kalten (Arbeits-)Umgebungen umgehen. Daher ist es wichtig, den Körper warm zu halten, um unsichere Situationen und gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Aber wann reden wir über Kälte? Und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Mehr dazu können Sie in diesem Blog lesen.
Was ist Kälte?
Der menschliche Körper kann nur dann richtig funktionieren, wenn die Körpertemperatur etwa 37 °C beträgt. Kann der Körper die Temperatur nicht mehr aufrechterhalten, hat das schwerwiegende Folgen für die Gesundheit. Bei einer Temperatur unter 35 °C spricht man von Unterkühlung
- Eine Körpertemperatur unter 33 °C reduziert das Bewusstsein und erhöht das Unfallrisiko.
- Bei einer Körpertemperatur unter 30 °C besteht die Gefahr von Herzrhythmusstörungen.
Unterkühlung kann zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen. Jedes Jahr landen Menschen im Krankenhaus und sterben an Unterkühlung.
Bei einer Umgebungstemperatur unter 15 °C sind die Hände nicht mehr ordnungsgemäß nutzbar und Schutzkleidung muss bereits vorhanden sein. Das ist ärgerlich und kann aufgrund der geringeren Genauigkeit gefährlich sein.
Was verursacht Erkältung?
Nicht nur die Temperatur sagt etwas über Kälte aus, auch die Luftbewegung (Zug oder Wind) spielt eine wichtige Rolle. Durch die Luftbewegung kann feuchte Haut stärker abkühlen oder die Luftisolationsschicht durch die Kleidung weggeblasen werden. Dadurch wird der Körper zusätzlich gekühlt. In diesem Fall spricht man besser nicht von der Lufttemperatur, sondern von der gefühlten Temperatur. Die scheinbare Temperatur kann mit standardisierten Methoden wie dem Windchill-Index berechnet werden. Eine Übersicht finden Sie im Bild unten.
Der angegebene Windchill gilt für eine gesunde, erwachsene und gehende Person mittlerer Größe. Die scheinbare Temperatur wird aus einer Kombination der Lufttemperatur und der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit berechnet.
Die Sonne spielt bei der Berechnungsmethode keine Rolle. Aber bei sonnigem Wetter fühlt es sich weniger kalt an, als der berechnete Windchill vermuten lässt. Es fühlt sich auch weniger kalt an, wenn man mit dem Rückenwind läuft.